Was sind Abscheider?

Wo mit Öl und Kraftstoffen umgegangen wird, wie an Tankstellen, in Auto-Waschanlagen und Werkstätten, fällt auch ölhaltiges Abwasser an. Dieses öl- und kraftstoffhaltige Abwasser darf nicht unbehandelt in die Kanalisation gelangen, sondern muss über einen Abscheider geleitet werden.

Der exakte Begriff dafür lautet Leichtflüssigkeitsabscheider, da er eine aufschwimmende Flüssigkeit, die leichter als Wasser ist, zurückhält. Dies sieht vom Prinzip her so aus:

 

 

Oft werden Leichtflüssigkeitsabscheider auch als Ölabscheider oder Benzinabscheider bezeichnet. Manchmal wird (fälschlicherweise) der Begriff Ölabschneider benutzt.

Der Aufbau und der Betrieb einer Abscheideranlage wird in der EN 858 und der DIN 1999-100 beschrieben und definiert. Gemäß der Norm sind die Komponenten einer Abscheideranlage

Die Größe des Abscheiders wird Nenngröße (NG) genannt und berechnet sich nach der Abwassermenge. Bei höheren Anforderungen an die Ölabscheidung kommen Koaleszenzabscheider zum Einsatz. Um zu verhindern, dass bei der maximalen Ölspeichermenge Öl in den Ablauf gelangt, sind Abscheider mit einem selbsttätigen Verschluss, Schwimmer genannt, ausgerüstet. Über eine optionale Ölwarnanlage kann der Betreiber über den maximalen Ölstand optisch und akustisch informiert werden.

Am Ablauf der Abscheideranlage ist ein Probenahmeschacht installiert, aus dem im Rahmen der Wartung eine Probe des Abwassers zwecks Analyse auf Ölgehalt genommen werden kann.

 

 

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