Schäden durch Rückstau
Mehrere „Jahrhundertregen“ und weitere Starkregenereignisse in kurzer Abfolge ließen eine Hausgemeinschaft in Bad Pyrmont schier verzweifeln. Jedes Mal kam es innerhalb der Wohnungen zu kräftigen Überschwemmungen mit den bekannten sehr üblen Folgen. Außerdem gab es regelmäßig einen schrillen Alarm mitten in der Nacht, so dass alle unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden.
Was war der Grund dafür? Es gab doch extra eine Rückstauklappe, die das Eindringen von Wasser aus dem Kanalsystem in das Haus verhindern sollte!
Ursachenforschung
Wir als Servicepartner der Fa. Kessel waren mit Fehlersuche und Diagnose beauftragt worden. Leider waren bei Planung und Einbau Fehler gemacht worden, so dass die einfache Rückstauklappe nicht ausreichte. Unsere Spezialisten stellten schnell fest, dass es unter anderem einen zu geringen Unterschied zwischen der Geländehöhe und der Rückstauebene gab. Wurden bei einem anstehenden Rückstau Toiletten, Duschen, Waschmaschinen etc. benutzt, konnte das Wasser nicht mehr abfließen und überschwemmte die Wohnungen von innen.
Nach gründlicher Prüfung der Gegebenheiten und in enger Zusammenarbeit mit der Eigentümergemeinschaft wurde eine Hybridhebeanlage Kessel Ecolift ausgewählt und draußen im Schacht vor dem Haus installiert. Die integrierte Pumpe tritt sofort in Aktion, wenn Rückstau ansteht, aber weiterhin Entwässerungsgegenstände wie Toiletten usw. im Gebäude genutzt werden. So wird das Wohnhaus auch von innen trockengehalten. Seit dem Einbau Anfang Dezember 2021 gab es weder eine Überschwemmung noch einen Fehlalarm im Haus, so dass die Bewohner wieder ruhig schlafen können.